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Bankenmarkt in USA wackelt, FED pumpt 53 Mrd Dollar in Markt

Symbolbild Dollarflut

Zuletzt geändert am 10. Oktober 2019.

Focus Money Online berichtet über einen Eingriff der US-Notenbank FED, den diese im amerikanischen Bankenmarkt vorgenommen hat.

Konkret hat die FED 53 Milliarden Dollar in den amerikanischen Bankensektor gepumpt, um eine Bankenkrise zu verhindern. Auslöser war der Zins, den Banken sich gegenseitig berechnen, um sich kurzfristig Gelder zu leihen.

Dieser war ausser Kontrolle geraten und hätte die ein oder andere Bank gefährdet.

Dies bedeutet im Wesentlichen zweierlei.

Zum einen ist der Bankenmarkt das erste Mal seit der Finanzkrise 2008 wieder wackelig und bedurfte einer „Bankenrettung“. Das zeigt, wie die weltweite Situation für die Banken derzeit aussieht.

Zum anderen ist abzusehen, dass die amerikanische Notenbank sich nicht mehr scheut, das sogenannte QE, quantitative Easing einzusetzen. Es handelt sich hierbei um eine mengenmäßige „Erleichterung“, das bedeutet, dass die Notenbanken exzessiv Geld „drucken“, also die Geldmenge, die in Umlauf kommt, massiv steigern.

Letztlich führen solchen Maßnahmen immer zu einer Inflation oder zumindest zu einer Entwertung des Geldes über eine extreme Verteuerung von Sachwerten. Kurzfristig kann man damit Krisen eindämmen, langfristig führt das zu Problemen.

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